Lactole

Lactole
Allgemeine Struktur von Lactolen: links die Form von Halbacetalen, rechts von Halbketalen. Die cyclische Halbacetalstruktur ist blau markiert.

Lactole sind nach IUPAC cyclische Halbacetale, wobei nach IUPAC unter Halbacetalen auch Halbketale verstanden werden.[1] Lactole sind daher intramolekulare Additionsprodukte einer Hydroxygruppe an eine Aldehyd- oder Ketogruppe.

Sie sind vor allem bei den Kohlenhydraten (Sacchariden) von Bedeutung. Dies sind etwa Monosaccharide wie Aldosen und Ketosen. Dabei bilden sich entsprechend der Ringgröße Furanosen (Fünfringe) bzw. Pyranosen (Sechsringe).[2]

  1. Eintrag zu lactols. In: IUPAC (Hrsg.): Compendium of Chemical Terminology. The “Gold Book”. doi:10.1351/goldbook.L03438 – Version: 2.3.1.
  2. H.D. Belitz, W. Grosch, P. Schieberle: Lehrbuch der Lebensmittelchemie, 2001, Springer-Verlag, ISBN 3540410961.

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